Üben, festigen und anwenden – dafür muss Zeit her

Laut der Studie IQB-Bildungstrends, die die Kultusministerkonferenz (KMK) am Freitag in Berlin veröffentlichte, haben Deutschlands Viertklässler sich innerhalb der vergangenen fünf Jahre im Schnitt in Mathematik, beim Zuhören und in Rechtschreibung verschlechtert. Dazu erklärt die bildungspolitische Sprecherin der Linksfraktion und Vorsitzende, Simone Oldenburg: 

„Immer wieder hat meine Fraktion auf diese Defizite hingewiesen. Und immer wieder hat Ministerin Hesse dagegen betont, dass es Fortschritte gibt und die Lücken geschlossen werden. Die Studie beweist nun das Gegenteil.

Daher bleiben wir bei unserer Forderung, dass drei weitere Stunden in Deutsch und zwei in Mathematik in der Grundschule zum Üben, Festigen und Anwenden unerlässlich sind. Von einer Überforderung kann nicht gesprochen werden, da die Kinder in Mecklenburg-Vorpommern in der Grundschule bundesweit den wenigsten Unterricht in der Woche haben.“