Schülerinnen und Schüler auf dem Weg zur Schule finanziell unterstützen

Zur Antwort der Landesregierung auf ihre Kleine Anfrage „Situation der Schülerbeförderung in M-V“ (Drs. 7/1190) erklärt die Vorsitzende und bildungspolitische Sprecherin der Linksfraktion, Simone Oldenburg: 

„Etwa 17 Prozent der Schülerinnen und Schüler besuchen in M-V eine örtlich nicht zuständige Schule. Und obwohl es die Landesregierung war, die mit einer Änderung des Schulgesetzes vor gut 7 Jahren die freie Schulwahl ab Klasse 5 ermöglichte, sind es die Kreise und die Eltern, die auf den Kosten für die Schülerbeförderung sitzenbleiben.

Längerfristiges Ziel muss die kostenlose Beförderung aller Schülerinnen und Schüler sowie Auszubildenden zur Schule sein. In einem ersten Schritt muss das Land den Kreisen und damit den Eltern die Fahrt zur nicht örtlich zuständigen Schule im Wohnsitz-Landkreis erstatten.

Wenn das Land regelt, dass die Schule frei gewählt werden kann, dann muss es auch für die komplett anfallenden Beförderungskosten aufkommen – und darf nicht lediglich Peanuts übernehmen wie es derzeitige Praxis ist.“