Ressortübergreifendes Handeln für Vorpommern ist überfällig

Zur von der Landesregierung eingesetzten Lenkungsgruppe Vorpommern und zum aufgelegten Vorpommern-Fonds erklärt die Vorsitzende der Linksfraktion, Simone Oldenburg: 

„Es ist überfällig, dass bei der Bewältigung der Probleme in besonders strukturschwachen ländlichen Regionen, darunter große Teile Vorpommerns, ressortübergreifendes Denken einzieht. Meine Fraktion fordert dies seit Jahren, darunter mehrfach in den Stellungnahmen zum Landesraumentwicklungsprogramm.

Offenbar verfährt man frei nach Rudis Resterampe. Um den großen Herausforderungen, vor denen Vorpommern steht, gerecht zu werden, ist mehr erforderlich, als Reste zusammenzukratzen. Die wenigen Milliönchen sind ein Tropfen auf den heißen Stein, und beileibe kein Grund, sich damit zu brüsten.

Auch wenn es sich bei den geplanten Summen lediglich um ein Trostpflaster für die ländlichen Regionen handelt, erwarten wir, dass die Landesregierung das Geld nicht nach Gutdünken verteilt. Viel besser wäre es ohnehin, den Kommunen die Mittel direkt zur Verfügung zu stellen, über die sie eigenverantwortlich entscheiden können. Der Umfang muss so sein, dass er tatsächlich zur Entwicklung beitragen kann. Wir bleiben bei unserer Forderung nach einem Regionalbudget in Höhe von 50 Mio. Euro jährlich für die Regionen, die besonders strukturschwach sind.“