Projekt „Bewegte Kinder“ muss Landesprogramm werden

Die Linksfraktion hat heute im Rahmen der Aktuellen Stunde „Sportland Mecklenburg-Vorpommern – Chancen und Herausforderungen“ gefordert, das Projekt „Bewegte Kinder“ in ein Landesprogramm umzuwandeln. 

„Mit Kooperationsvereinbarungen zwischen Kindertagesstätten und Sportvereinen ist es seit dem Jahr 2000 gelungen, über 30 000 Kinder an Sport und Bewegung herzuführen“,  sagte die sportpolitische Sprecherin der Linksfraktion, Simone Oldenburg, am Mittwoch in Schwerin. Die Zahl der Mitglieder in Sportvereinen sei in der Altersgruppe der 0- bis 6-jährigen Kinder in den letzten 10 Jahren auch durch dieses Projekt von knapp 3000 Kindern auf über 13 000 gestiegen. „Wenn ein Projekt, das für die Kinder förderlich und über 11 Jahre derart erfolgreich ist, dann sollte es verstetigt und in ein Landesprogramm umgewandelt werden“, betonte Frau Oldenburg. 

Auch aus sozial- und gesundheitspolitischer Sicht wäre es sehr kurzsichtig, das bewährte Projekt aufzugeben. „Die positiven Effekte von Sport und Spielen im Team auf die Entwicklung der Kinder ist bekannt“, so Frau Oldenburg. „Anstatt über eine Abspeckprämie für übergewichtige Menschen nachzudenken, muss bei den Kindern frühzeitig die Freude an Bewegung geweckt werden, damit es gar nicht erst zu Übergewicht und anderen negativen Folgen für den Bewegungsapparat kommt.“