MV Monitor 2017 offenbart besorgniserregende Entwicklungen

Zum „Mecklenburg-Vorpommern Monitor 2017“ erklärt die Vorsitzende der Linksfraktion, Simone Oldenburg: 

„Die aktuelle Umfrage der Landesregierung offenbart einige besorgniserregende Entwicklungen. So nimmt die Zufriedenheit mit der Entwicklung des Landes ab, wobei vor allem der bröckelnde gesellschaftliche Zusammenhalt als großes Problem empfunden wird.

Auch die Bildungspolitik wird als dramatisch schlecht empfunden. Ebenso wird der Landesregierung der Arbeitsmarktpolitik und der Bekämpfung des Rechtsextremismus eine schlechte Arbeit bescheinigt.   

Es muss alarmieren, wenn die wirtschaftliche Lage in M-V überwiegend als sehr schlecht angesehen wird. Noch schlimmer ist, dass lediglich eine Minderheit daran glaubt, dass sich die wirtschaftliche Lage verbessern wird.

Es gibt viele Baustellen im Land. Aber SPD und CDU verwalten diese lediglich, anstatt sie beherzt anzugehen. Dies macht auch der Entwurf zum Doppelhaushalt 2018/2019 deutlich, der sehr hasenfüßig daherkommt.

Die Ministerpräsidentin muss sich sagen lassen, dass es nicht auf schöne Worte ankommt, sondern auf Taten. Auf Taten, die die Probleme nicht kaschieren, sondern tatsächlich zu einer besseren Bildungspolitik führen, die Langzeitarbeitslose nicht im Regen stehen lassen und den strukturschwachen Regionen wirksam unter die Arme greifen.“