Lehrerausbildung in M-V endlich attraktiver machen

Zum Beginn des Schuljahres 2017/2018 erklärt die Vorsitzende und bildungspolitische Sprecherin der Linksfraktion, Simone Oldenburg: 

„Bildungsministerin Birgit Hesse hat bis heute kein Licht ins Dunkel gebracht, wie sie dem Lehrkräftebedarf begegnen will. Die Landesregierung hat offenbar immer noch nicht die Zeichen der Zeit erkannt. In ihrem Haushaltsentwurf ist rein gar nichts zu finden, wie der sich zuspitzende Lehrkräftemangel behoben werden soll. Auch die im Entwurf für eine neue Verordnung zur Lehrerausbildung ausgewiesene Zahl der Referendarstellen liegt weit unter der im Jahr 2020 erforderlichen Anzahl an Lehrkräften.

Anstatt auf ein ‚Weiter so‘ zu setzen, muss die Lehrerausbildung in M-V endlich attraktiver werden. Eine Entlastung der Referendare beim eigenverantwortlichen Unterricht und eine bessere Vergütung im Vorbereitungsdienst wären erste notwendige Schritte. Darüber hinaus müssen die Seiteneinsteiger vor dem Eintritt in den Schuldienst eine pädagogische Grundausbildung erhalten.

Um den Lehrerberuf in M-V insgesamt attraktiver zu machen, muss es für Lehrkräfte wieder möglich sein, in Altersteilzeit zu gehen.“