Kein Geld für Lösung aktueller und künftiger Probleme in den Schulen

Mit der Ablehnung des Antrags der Linksfraktion heute im Bildungsausschuss, mehr Stunden in die Grundschulen für die gemeinsame Beschulung aller Kinder zu geben, werden nach Ansicht der bildungspolitischen Sprecherin der Linksfraktion, Simone Oldenburg, die Kinder, aber auch die Lehrkräfte im Stich gelassen. 

„Obwohl sich schon heute in den Klassen 1 bis 2 zahlreiche Kinder mit Förderbedarf befinden, wird sich an den unzureichenden Unterrichtsbedingungen nichts ändern“, erklärte Frau Oldenburg am Mittwoch.  Wenn bereits zwölf Grundschulen deshalb beim Ministerium Überlastungsanzeigen gestellt haben, dann sei dies ein deutliches Alarmsignal, das von der Landesregierung ignoriert wird. „Anstatt den Lehrkräften zu helfen, wird ihnen in den kommenden zwei Jahren eine noch größere Last aufgebürdet.“

Abgelehnt wurde auch, einen „Zukunftsfonds Bildung“ einzurichten und 50 Mio Euro für die Umsetzung der Ergebnisse der Expertenkommissionen im Doppelhaushalt 2013/14 zu reservieren. „Damit ist eine Anschubfinanzierung der erforderlichen Maßnahmen frühestens 2014 möglich und damit von der dann herrschenden Haushaltslage abhängig.“