Das Bildungsministerium muss endlich handeln!

Zu den Ergebnissen der Umfrage im Rahmen des Projekts „schugi-MV“ erklärt die Vorsitzende und bildungspolitische Sprecherin der Linksfraktion, Simone Oldenburg:

„Die Ergebnisse der Umfrage bringen keine neuen Erkenntnisse. Sie bestätigen die Schwierigkeiten, Defizite und Ängste, welche die Pandemie für den Schulbetrieb, die Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler sowie Eltern mit sich gebracht haben.

Wir machen seit langem darauf aufmerksam, dass es massive Informations- und Kommunikationsdefizite des Ministeriums in der Corona-Krise gab und gibt. Dies muss sich endlich ändern. Es ist allein der Disziplin und den Anstrengungen der Schulleitungen, den Lehrerinnen und Lehrern, den Kindern und Jugendlichen sowie deren Eltern zu verdanken, dass der Schulbetrieb aufrechterhalten werden konnte.

Ebenfalls seit Monaten fordert meine Fraktion eine Strategie, wie die großen Lernlücken bei den Kindern und Jugendlichen, die ohnehin am stärksten durch die Pandemie leiden, möglichst wirksam behoben werden können. So hätte die Lernstandserhebung bei den Schülerinnen und Schülern vor den Ferien erfolgen müssen, um bereits heute erforderliche Maßnahmen für die gezielte Förderung der Kinder und Jugendlichen ergreifen zu können.

Das Bildungsministerium darf nicht noch länger wertvolle Zeit verstreichen lassen und muss endlich konsequent den Missständen zu Leibe rücken. Die Lage wird von Tag zu Tag schlimmer – für alle Beteiligten.“