Absenkung der Anforderungen bei Sportabzeichen verhindern

Nach Ansicht der sportpolitischen Sprecherin der Linksfraktion, Simone Oldenburg, ist die Absenkung der Anforderungen für den Erwerb des Sportabzeichens unbedingt zu verhindern.  

„Es ist inakzeptabel, die Eingangshürden für den Erwerb des Sportabzeichens abzusenken, um damit statistisch einen Eindruck zu erwecken, der nicht der Realität entspricht“, erklärte Frau Oldenburg am Montag. Seit Jahren sei bekannt, dass die sportlichen Leistungen der Kinder zurückgehen. Ursachen seien u.a. zu wenig Bewegung, mangelhafte Kondition und Koordination, aber auch Leistungs- und Anstrengungsbereitschaft nähmen ab. „Deshalb kommt es darauf an, Kinder zu Bewegung und Sport zu motivieren, bei ihnen die Freude daran zu wecken“, sagte Frau Oldenburg.

 

Insbesondere der Wegfall des Schwimmens sei nicht hinnehmbar. „Die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft hat gerade kritisiert, dass immer weniger Kinder schwimmen können und damit vor allem in den Sommermonaten große Gefahren verbunden sind“, so Frau Oldenburg. „Die gegenwärtige Prüfung der Leistungsbewertung durch das Bildungsministerium darf nicht dazu führen, dass im Schulsport die Anforderungen gesenkt werden.“