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SPD schiebt gerechte Vergütung der Grundschullehrer auf die lange Bank

Zur heutigen Ablehnung des Dringlichkeitsantrages „Gerechte Vergütung von Lehrerinnen und Lehrern an Grundschulen endlich durchsetzen“ erklärt die Vorsitzende und Bildungspolitische Sprecherin der Linksfraktion, Simone Oldenburg:

„Rolle rückwärts und wieder nichts als eine Ankündigung. Bei 3,5 Milliarden Rücklagen und mehr als 14 Millionen nicht verbrauchter Personalmittel im Bildungshaushalt, sieht sich die SPD nicht im Stande, vorhandenes Geld für die Angleichung der Lehrergehälter bereitzustellen. Für millionenschwere Strategiefonds, zusätzliche Staatssekretäre und Versorgungsposten ist sofort Geld da, aber nicht für die Grundschullehrer.

Bei dem hohen Lehrermangel wartet die Koalition weiter ab, nimmt unbesetzte Stellen und weiteren Unterrichtsausfall in Kauf. Ob so die SPD die „richtige Adresse“ für die Gewinnung von Lehrkräften ist, ist angesichts dessen doch eher zweifelhaft.