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Schule im ländlichen Raum stärken – Probleme endlich anpacken

Zur Antwort der Landesregierung auf ihre Kleine Anfrage „Modellprojekt Schule für den ländlichen Raum“ (7/2766) erklärt die Vorsitzende und bildungspolitische Sprecherin der Linksfraktion, Simone Oldenburg:

„Bereits im Koalitionsvertrag haben SPD und CDU 2016 festgelegt und im Mai durch einen Parlamentsbeschluss bekräftigt, ein Modellprojekt auf den Weg zu bringen, um Lehrkräfte für den ländlichen Raum zu gewinnen. Passiert ist seither gar nichts. Wieviel Zeit soll noch ungenutzt verstreichen und wie heftig muss der Lehrkräftemangel auf dem Lande noch werden, bevor die Ministerin aktiv wird? 

Um Schulen im ländlichen Raum für Lehrerinnen und Lehrer attraktiv zu machen, müssen Lehramtsstudierende bereits während des Studiums Praktika, Übungen und Referendariate an diesen Schulen durchführen können. Nur so lernen sie die Arbeit auf dem Lande kennen und schätzen. Die Studierenden können Fahrtkosten und Unterkunft nicht allein schultern und brauchen deshalb Unterstützung vom Land. Worauf wartet die Landesregierung noch? Das ist eine Investition, die sich auszahlt!

Die Zeit der Modellprojekte ist vorbei! Handeln Sie, Frau Hesse!“